Donnerstag, 7. Mai 2009

Das Fotomodell als Muse

Naomi Campbell, Linda Evangelista, Tatjana Patitz, Christy Turlington, and Cindy Crawford in tops. Foto: Peter Lindbergh für die britische Vogur, 1990

Wer sich über die Geschichte der Supermodels und wie sie die Modegeschichte inspiriert haben, muss in diesen Tagen nach New York reisen. Das Metropolitan Museum of Art zeigt mit der Ausstellung The Model as Muse Ikonen einer Ära von 1947 bis 1997 und Haute Couture, die sie getragen und deren Designer sie inspiriert haben sollen. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstehen die ersten Modelagenturen und es beginnt die Ära der Haute Couture. Lisa Fonssagrives, Dovima, Suzy Parker, Sunny Harnett, and Dorian Leigh sind damals die Superstars unter den Models wie heute Gisele Bündchen oder Naomi Campbell. Sie standen für Cecil Beaton, Irving Penn oder Richard Avedon vor der Kamera und waren Ikonen einer neuen, bald emanzipierten Weiblichkeit. Die Mode von Christian Dior und Charles James prägte damals die Haute Couture.

Jean Shrimpton in coat, 1964. Foto: David Bailey für die britische Vogue 1964

Die sechziger Jahre wurden die Ära einer Jugendlichkeit, die bis heute die Attitüde von Modebildern prägt. Jean Shrimpton, Peggy Moffitt, Veruschka und Twiggy waren die Ikonen der Zeit der Studentenrevolte und des Vietnamkriegs. Seit den achtziger Jahren prägen Figuren wie Naomi Campbell, Linda Evangelista und Christy Turlington die Modeszene und gelten wie später Claudia Schiffer als Supermodels. Doch die Ära soll vorbei sein unken Kritiker.

Cindy Crawford, Tatjana Patitz, Helena Christensen, Linda Evangelista, Claudia Schiffer, Naomi Campbell, Karen Mulder, Stephanie Seymour in Gianni Versace. Foto: Peter Lindbergh für Vogue, September 1991

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